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."Nach dem, was wir gesehen haben, mten sie uns schon tten, um uns daran zu hindern, esaller Welt zu sagen!" bekrftigte Valla."Schwestern, genau das hat der Zunftmeister vor.Was glaubt ihr wohl, wie der Basilisk zuseinen Opfern kommt? Aber ich denke, wir knnen den Meister berlisten.Der Gastwirt wirdseine beiden als Ordensschwestern verkleideten Tchter zum Sdpa fhren, um eine falscheSpur zu legen.Ihr hingegen nehmt einen Weg, den zu berwachen ihnen nicht im Schlafeeinfiele & durch die Mine und die Basiliskenhhle! Mein Enkel wird euch heute nacht zumSteiger bringen, danach wird er ber den Nordpa ins Basiliskental schleichen und euch dortmit Pferden und Proviant versorgen & sobald ihr durch seid", erklrte Eilethia frhlich."Dumeinst wohl: wenn & wir durchkommen?" fragte Valla."Ihr schafft es, da bin ich sicher! DerOrden wrde nie unfhige Leute mit solch einer Mission betrauen!" bekrftigte die alte Frau."Fr eine, die abgebrochen hat, bist du ganz schn loyal", bemerkte Andred.Die Alte errtete wie ein Schulmdchen."Ich war zu dickkpfig fr den Orden", meinte sienachdenklich, "aber ich wei, was er wert ist, obwohl ich seinen Anforderungen nichtgewachsen war.""Die Gttin hat wohl eine wichtigere Aufgabe fr dich gefunden", sagte Andred mit sanfterStimme.Als sich die drei dem Frderturm nherten, erhellte das von den Nebeln des faulendenSumpfes gelb gefrbte Licht des Vollmondes gespenstisch die Szenerie.Ein leises Zischen,das aus dem Schatten des Turmes ertnte, lie Andred und Valla wie zwei Katzen aufnchtlicher Jagd erstarren.Eiletha aber eilte mit einem Seufzer der Erleichterung ins Dunkelund kam bald darauf mit ihrem Enkel Dalen zurck, der sie erwartet hatte."Er ist das entschlossenste Mitglied unserer Verschwrergruppe", stellte sie ihn vor, "und derAugapfel seiner Gromutter.Nicht wahr, mein Junge?"Der groe, angespannt wirkende junge Mann umarmte die alte Frau."Oma, la mich jetztbernehmen.Die anderen erwarten dich an der Wegbiegung." "Nun werden unsere PlneWirklichkeit: diese Schwestern werden unsere Sendboten sein! Gebt gut auf euch acht!" sagteEilethia und umarmte Valla und Andred.Und die beiden murmelten: "Die Gttin sei mit dir!"Die erstaunliche Alte verschwand im Dunkel des Bergwerks.Dalen bat die beiden Frauen ineinen Aufzugskorb, zog an ein paar Seilen, und sie glitten in die Tiefe; droben am Himmelsegelten Wolken ber den Mond.Unter dem Knirschen und Seufzen der Rollen und Seile fuhren sie tiefer und tiefer in denBauch der Erde ein, bis der Korb endlich den Grund erreichte und zum Stehen kam.Es war so dunkel, da sie die Hand nicht vor den Augen sahen, und so still, da ihnen die Ohrendrhnten.Als Dalen sich pltzlich rusperte, schreckten die beiden Frauen zusammen."Der Steiger Unterberg ist gleich hier", erklrte er."Ich hab ihm zuvor Bescheid gesagt & Erfhrt euch zur Basiliskenhhle, und ich erwarte euch dann mit den Pferden vor demHhlenausgang."Nach einer Weile durchbrach das Echo nherkommender Schritte die Stille, und derWiderschein eines schaukelnden Lichts erhellte das Dunkel.Bald darauf kam einzwergwchsiger Bergmann um die Ecke und hob grend seine Fackel.Dalen rief ihm zu:"Ich wute ja, da auf dich Verla ist! Bei den Gttern, wir brauchen dich jetzt.Das sind diePriesterinnen & "Als Dalen ihm die Lage erklrt hatte, bekrftigte der Steiger sein Hilfsangebot mit einembarschen: "Folgt mir nun, hohe Frauen, und verirrt euch nicht."Valla kam es bald so vor, als ob sie bereits eine Ewigkeit hinter dem Zwerg mit seinerschwankenden Fackel durchs Dunkel marschiert seien.Sie stolperte hin und wieder; dieAnstrengungen der letzten Tage waren auch an ihr, die ein betrchtlichesDurchhaltevermgen besa, nicht spurlos vorbergegangen.Endlich vernahmen sie ferneStimmen, hrten sie Gelchter, und kurz darauf traten sie in eine riesige Halle, in der gutfnfzig Menschen an langen Tischen saen und ihr Abendessen einnahmen.Als Steiger Unterberg sich rusperte, blickten sie alle von ihren Tellern auf und starrten diePriesterinnen an.Diese bemhten sich, nicht zurckzustarren, aber die Szene war so bizarr,da sie den Blick nicht davon lsen konnten.Es waren Bergleute beiderlei Geschlechts, jedenAlters und, was am schockierendsten war, alle migestaltet.Da gab es Gesichter, die wiezerdrckt aussahen, Gesichter, die mit Haaren oder Schuppen bedeckt waren und blindeAugen oder drei, vier Augen, zwei Nasen oder gar keine Nasen aufwiesen.Da war eine Fraumit einen Buckel und einem dritten Bein, sowie ein Junge, der statt Fen Schwimmflossenhatte.Der Anblick war so schrecklich und zugleich so mitleiderregend, da sogar dieabgebrhte Schwertkmpferin Valla zutiefst erschrak und zu Trnen gerhrt war.Andred umklammerte den rosaroten Meditationskristall in ihrer Tasche, um sich zukonzentrieren, und sprach in das gespannte Schweigen hinein: "Die Gttin grt euch,Freunde.Dalen der Lehrer und der Steiger Unterberg sagten, da ihr zugesichert habt, uns vorder Zunft zu retten.Wir sind euch zutiefst dankbar und versprechen, euch beizustehen.DieWelt wird von euch erfahren, und das Unrecht, das man euch angetan hat, wird gerchtwerden.Das schwren wir beim Blut der Groen Mutter." Schweigen war die Antwort aufAndreds feierliche Erklrung.Dann flsterte jemand: "Gut oder schlecht fr uns, wer wei?Zerbrich du dir nicht unseren Kopf, du Unbeteiligte." Darauf erfolgte ein wstes Gezeter.Alleschrien wild durcheinander und keiften sich gegenseitig an.Der Steiger bertnte sie alle, indem er schrie: "Wir hatten unsere Versammlung, hatten unsgeeinigt, ihnen zu helfen.Damit ist die Sache erledigt, schweigt nun und et!" Die seltsameGemeinde verstummte, und alle widmeten sich wieder ihrer Mahlzeit, alle auer einembleichen, kahlkpfigen Jungen, der die beiden Frauen anstrahlte und in seinen Haferbreimurmelte: "Schert euch nicht darum.Sicher, manche von ihnen sind beim Verstand ebenso zukurz gekommen wie beim Aussehen.Wit ihr, als wir das besprochen haben, da waren nichtalle einverstanden mit einer Hilfe von auen.Das Gerede ber uns arme, mihandelteBergleute ist ja gut und schn, aber die Wahrheit ist doch die, da man uns auch drauen wieeinen Haufen von Ungeheuern behandeln wrde.Wir haben uns hier eingerichtet und leben eben unser Leben.Fr einen Auenstehenden magdas wenig sein, aber wir sind so eine Art Familie, versteht ihr?""Aber was ist mit den Kindern & und mit euren Kindern?" platzte Valla los.Der grauhaarige Zwerg zupfte sich verlegen am Bart und erwiderte dann: "h, ja & alsogenau das hat den Ausschlag gegeben, hohe Frau.Wir knnen doch unseren Kindern nichtdas antun, was unsere Alten uns angetan haben, nicht wahr? Dann wren wir ja schlimmer als unsere Eltern, weil wir ja wissen, was wir tun." Die Menge schwieg betreten, aber respektvoll,als der Steiger die Frauen Platz nehmen lie.Er befahl, da man ihnen etwas zu essen brachteund ihnen Reiseproviant einpackte.Als die Tische abgerumt waren, stellte er ihnen dieBegleiter vor, die sie zur Hhle des Basilisken bringen sollten.Dann rollte er auf einem Tischeine Karte aus und zeigte ihnen die Route, die sie durch das Gewirr krummer Strecken undtiefer Schchte nehmen sollten.Valla lauschte aufmerksam, weil sie nicht die geringste Lusthatte, sich in diesem schwarzen Labyrinth zu verirren.Andred war offenbar mehr an demGesprch mit einem augenlosen Mdchen interessiert, das auch mit von der Partie sein sollte,und Valla fragte sich insgeheim, wie ein Mensch ohne Augen wohl ihr Fhrer sein knnte [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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