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.«»Schon gut, schon gut.Aber ein bisschen was habe ich schon zu sagen.«Percy ging rastlos auf und ab.»Es hat keinen Zweck, Lance.Ich mag dich ja und so weiter – «»Wirklich?«, unterbrach Lance, doch Percival schien ihn nicht zu hören.»– aber ich glaube wirklich nicht, dass wir zusammenarbeiten können.Unsere Ansichten sind einfach zu verschieden.«»Das könnte doch auch ein Vorteil sein.«»Das einzig Vernünftige ist, die Teilhaberschaft aufzulösen.«»Du willst mich auszahlen?«»Mein lieber Junge, es ist das einzig Richtige bei unseren Meinungsverschiedenheiten.«»Du kannst doch schon kaum Elaine auszahlen, wie willst du denn meinen Anteil kaufen?«»Nun, ich spreche nicht von Bargeld«, sagte Percival.»Wir könnten die Aktien aufteilen.«»Du behältst die sicheren Werte, während ich dir den Spekulationskram vom Hals schaffe, was?«»Der ist dir doch ohnehin lieber«, sagte Percival.Lance grinste plötzlich.»Du hast Recht, Percy, alter Junge.Aber ich kann hier nicht nur an mich und meine Vorlieben denken.Ich muss auch für Pat sorgen.«Beide Männer schauten zu ihr.Pat öffnete den Mund und schloss ihn wieder.Sie wusste nicht, was für ein Spiel Lance spielte, und wollte nicht eingreifen.Sie war sich ziemlich sicher, dass Lance auf etwas Bestimmtes hinauswollte, aber sie konnte nicht sagen, auf was.»Rück sie raus, Percy«, lachte Lance.»Die nur auf dem Papier existierenden Diamantenminen, die unzugänglichen Rubine, die Ölkonzessionen, wo kein Öl ist.Glaubst du wirklich, ich bin so dumm, wie ich aussehe?«»Natürlich«, sagte Percy, »sind einige dieser Geschäfte höchst spekulativ, aber denk dran, sie könnten sich plötzlich als sehr lukrativ erweisen.«»Das klingt ja schon ganz anders.« Lance grinste.»Willst du mir Vaters letzte Spekulationskäufe anbieten und dazu die alte Amsel-Mine und solchen Schrott? Übrigens, hat dich der Inspektor auch nach der Amsel-Mine gefragt?«Percival runzelte die Stirn.»Ja, das hat er.Ich kann mir nicht vorstellen, warum.Viel konnte ich ihm nicht sagen.Wir waren ja noch Kinder.Ich erinnere mich nur schwach, dass Vater dahin reiste, und als er zurückkam, sagte er, sie sei wertlos.«»War es eine Goldmine?«»Ja, doch Vater war sich bei seiner Rückkehr ziemlich sicher, dass da kein Gold zu holen war.Und wie du weißt, irrte er sich nur selten.«»Wer hat ihn da reingezogen? Ein Mann namens MacKenzie, nicht?«»Ja.MacKenzie ist dort gestorben.«»MacKenzie ist dort gestorben«, wiederholte Lance.»Gab es deswegen nicht einen schrecklichen Auftritt? Ich glaube, ich erinnere mich… Mrs MacKenzie kam hierher, stimmt’s? Hat sich auf Vater gestürzt.Getobt hat sie, Verfluchungen auf sein Haupt regnen lassen.Sie hat ihn beschuldigt, ihren Mann umgebracht zu haben.«»Nein«, sagte Percival abweisend, »daran kann ich mich nicht erinnern.«»Ich aber«, sagte Lance.»Ich war natürlich jünger als du.Vielleicht hat es mich deshalb so beeindruckt.Als Kind erschien es mir hochdramatisch.Wo war die Amsel-Mine noch mal? In Westafrika?«»Ja, ich glaube.«»Ich muss die Konzession nachschlagen«, sagte Lance, »wenn ich im Büro bin.«»Du kannst sicher sein, dass Vater sich nicht irrte.Wenn er sagte, da sei kein Gold zu holen, dann war da auch keins.«»Da hast du wohl Recht«, sagte Lance.»Arme Mrs MacKenzie.Ich frage mich, was aus ihr geworden ist und aus den beiden Kindern, die sie damals mitgebracht hat.Komisch – die müssen ja auch längst erwachsen sein.«Zwanzigstes KapitelIm Besuchszimmer des Pinewood Sanatorium saß Inspektor Neele einer grauhaarigen älteren Dame gegenüber.Helen MacKenzie war dreiundsechzig, sah aber jünger aus.Sie hatte große, blassblaue, leer wirkende Augen und ein weiches, unentschiedenes Kinn.Ihre lange Oberlippe zuckte von Zeit zu Zeit.In ihrem Schoß lag ein großes Buch, auf das sie hinabblickte, während Inspektor Neele mit ihr sprach.Neele hatte das Gespräch mit Dr.Crosbie, dem Leiter des Sanatoriums, noch im Kopf.»Sie ist eine freiwillige Patientin«, hatte Crosbie gesagt, »das heißt, sie wurde nicht zwangseingeliefert.«»Also ist sie nicht gefährlich?«»Oh nein.Die meiste Zeit klingt sie so vernünftig wie Sie oder ich.Sie hat gerade eine gute Phase.Sie werden ein völlig normales Gespräch mit ihr führen können.«Daran dachte Inspektor Neele, als er den ersten Anlauf nahm.»Es ist sehr freundlich von Ihnen, mich zu empfangen«, sagte er.»Meine Name ist Neele.Ich bin gekommen, um mit Ihnen über einen Mr Fortescue zu sprechen, der kürzlich verstorben ist.Ein Mr Rex Fortescue.Ich nehme an, Sie kennen den Namen?«Mrs MacKenzies Augen waren auf ihr Buch geheftet.»Ich weiß nicht, wovon Sie reden.«»Von Mr Fortescue, Madam.Mr Rex Fortescue.«»Nein«, sagte Mrs MacKenzie.»Nein, gewiss nicht.«Inspektor Neele war verblüfft.War das, was Dr.Crosbie vollkommen normal nannte?»Mrs MacKenzie, ich glaube, Sie haben ihn vor vielen Jahren gekannt.«»Nicht wirklich.Es war gestern.«»Verstehe.« Verunsichert griff Neele auf seine Lieblingsformel zurück.»Ich glaube, Sie haben ihn vor vielen Jahren in seinem Haus besucht, dem Haus Zur Eibe.«»Ein sehr protziges Haus«, sagte Mrs MacKenzie.»Ja, das kann man schon sagen.Er hatte eine geschäftliche Verbindung zu Ihrem Mann, wegen einer Mine in Westafrika, nicht wahr? Die Amsel-Mine hieß sie wohl.«»Ich muss mein Buch lesen«, sagte Mrs MacKenzie.»Ich habe nicht viel Zeit, und ich muss mein Buch lesen.«»Richtig, gnädige Frau, ich verstehe.« Er machte eine Pause und versuchte es noch einmal.»Mr MacKenzie und Mr Fortescue reisten zusammen zu der Mine, um sie zu untersuchen.«»Die Mine gehörte meinem Mann.Er hat sie gefunden und die Konzession angemeldet.Er brauchte Geld, um sie auszuwerten.Er ging zu Rex Fortescue.Wäre ich klüger gewesen, hätte ich gewusst, was ich heute weiß, dann hätte ich es verhindert!«»Ja, das verstehe ich.So sind sie aber beide nach Afrika gegangen, und dort ist Ihr Mann am Fieber gestorben.«»Ich muss mein Buch lesen«, sagte Mrs MacKenzie.»Glauben Sie, dass Mr Fortescue Ihren Gatten um die Amsel-Mine betrogen hat?«Ohne die Augen von ihrem Buch zu heben, sagte Mrs MacKenzie: »Sie sind so dumm.«»Ja, ja, das stimmt schon… Aber es ist so lange her, und es ist nicht einfach, etwas herauszufinden, das so lange schon erledigt ist.«»Wer sagt, dass es erledigt ist?«»Verstehe.Sie glauben nicht, dass es erledigt ist?«»Nichts ist erledigt, ehe es richtig erledigt wurde.Kipling hat das gesagt.Niemand liest heutzutage mehr Kipling, aber er war ein großer Mann.«»Glauben Sie, dass diese Sache demnächst richtig erledigt werden wird?«»Rex Fortescue ist tot, das haben Sie selbst gesagt.«»Er wurde vergiftet«, sagte Inspektor Neele.Überraschend lachte Mrs MacKenzie laut auf.»Unsinn! Er starb am Fieber!«»Ich spreche von Rex Fortescue.«»Ich auch.« Sie schaute auf und fixierte ihn mit ihren blassblauen Augen.»Kommen Sie schon, er starb in seinem Bett, nicht? Er starb in seinem Bett.«»Er starb im St.-Jude’s-Krankenhaus«, sagte Inspektor Neele.»Niemand weiß, wo mein Mann gestorben ist.Niemand weiß, wie er gestorben ist oder wo er begraben wurde… Alles, was wir wissen, ist, was Rex Fortescue gesagt hat.Und Rex Fortescue war ein Lügner.«»Sie meinen also, es sei nicht ganz mit rechten Dingen zugegangen?«»Nicht ganz, nicht ganz, die Gans legt Eier, nicht wahr?«»Glauben Sie, dass Rex Fortescue den Tod Ihres Mannes zu verantworten hat?«»Ich hatte heute ein Ei zum Frühstück«, sagte Mrs MacKenzie.»Es war ganz frisch [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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